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Musikinstrumente - Performance mit gutem Klang

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So unmusikalisch kann kein Mensch sein, dass er nichts mit dem Namen ­Antonio Stradivari anfangen könnte. Der italienische Geigenbaumeister steht für historische Musikinstrumente, die auf Auktionen immer wieder Spitzenpreise erzielen. Im Jahr 2017 zum Beispiel wechselte eine Molitor-Stradivari aus dem 17. Jahrhundert für umgerechnet rund 2,4 Millionen Euro ihren Besitzer. Die Geige befand sich lange Zeit im Eigentum des Generals Gabriel Jean Joseph Molitor und trägt seither seinen Namen. Später soll kein Geringerer als Napoleon das Instrument besessen haben. Jeder Kunst-Investor weiß: Ein prominenter Vorbesitzer steigert den Wert des Objekts. Das gilt allemal auch für historische Musikinstrumente. Die vom Auktionshaus Tarisio versteigerte Molitor-Stradivari ist daher nur ein Beispiel für die enorme Wertsteigerung alter Musikinstrumente mit großen Namen. 

Ältere Steinway-Flügel erzielen ein Vielfaches des seinerzeitigen Preises

Wer heute noch einen Flügel von Steinway aus den Jahren zwischen 1929 und 1958 sein Eigen nennt, dürfte bei einem Verkauf ebenfalls ein Vielfaches des seinerzeitigen Preises erzielen. Allerdings: Ob Stradivari oder Steinway – in beiden Fällen dauerte es sehr lange, bis eine nennenswerte Wertsteigerung zu verzeichnen war. Meist profitierten erst die Enkel oder Ur-Enkel von der melodiösen Rendite. 

Rasante Preisentwicklung bei Vintage-Gitarren

Wesentlich rasanter entwickeln sich die Preise für Vintage-Gitarren. »Mit einem geschickt ausgewählten Portfolio lassen sich nach meiner Einschätzung künftig jährliche Nettorenditen zwischen 8 und 10 Prozent erreichen«, sagt Johannes Döbertin, Mitinhaber und Geschäftsführer des Hamburger Musikhauses »No. 1 Guitar Center«. Doch nicht immer hängt der Himmel für Investoren voller Geigen. Vor einigen Jahren kam es auf dem Markt für Vintage-Gitarren aus den 1950er- und 1960er-Jahren zu einer regelrechten Blasenbildung. »Zwischen 2008 und 2010 setzte eine Konsolidierung ein, sodass sich die Wertentwicklung nun wieder auf einem gesunden Niveau eingependelt hat«, ist Johannes Döbertin überzeugt. 

Vintage-Gitarren teilweise für über eine Million Dollar gehandelt

Für manche Vintage-Gitarren der Marken Fender, Gibson und Martin aus den genannten Jahrzehnten müssen  siebenstellige Preise investiert werden. Schon vor Jahren – also vor dem großen Hype – wurde eine Gibson-Gitarre, die einst Eric Clapton gehört hatte, für umgerechnet 596.000 Euro verkauft. Das Auktionshaus Christie’s versteigerte im April 2009 eine Gibson Les Paul aus den 1960er-Jahren, die zu den besonders begehrten Blue Chips unter den Gitarren zählt, zu einem traumhaften Preis von 182.500 US-Dollar, das entspricht etwa 128.250 Euro. Eine furiose Rendite, wenn man bedenkt, dass diese Gitarre vor etwa 50 Jahren noch für 300 Dollar zu haben war. 

Originalität ist wichtig

Wolfgang Eistert, Experte für historische Musikinstrumente, zögert nicht, Vintage-Gitarren als Investition zu empfehlen. Er mahnt aber zu größter Vorsicht. »Der Markt wird überhäuft von verbastelten und nicht vollständig originalen Instrumenten«, sekundiert Johannes Döbertin. Daher sei es heute wichtiger denn je, dass die Gitarren auf Originalität geprüft und zertifiziert werden. Experten warnen deshalb davor, solche Instrumente über Internet-Plattformen ohne vorherige Prüfung zu erstehen. Der sichere Erwerb führt entweder über renommierte Auktionshäuser oder über entsprechend spezialisierte Fachgeschäfte. 

Gitarren, die Musikgeschichte geschrieben haben

Aber sogar Original-Gitarren aus den 1950er- und 1960er-Jahren versprechen nicht unbedingt traumhafte Renditen. Nach der Marktkonsolidierung ist vielmehr davon auszugehen, dass Liebhaber und Sammler ebenso wie Investoren noch selektiver kaufen als zuvor. Das heißt, die Wertentwicklung für Vintage-Gitarren dürfte in den nächsten Jahren stark differieren. Die besten Renditechancen bergen Instrumententypen, die von bekannten Musikern gespielt wurden und Musikgeschichte geschrieben haben. »Diese Gitarren werden weiterhin im Fokus der Sammler stehen. Instrumente, die von den ›Guitar-Heros‹ selbst gespielt wurden, erzielen auf den großen Auktionen oft Preise in schwindelerregender Höhe«, sagt Experte Döbertin. 

Größtes Wertsteigerungspotenzial im hochpreisigen Segment

Allerdings ist der Einstieg in diese Investmentklasse nicht eben preiswert. Denn das größte Wertsteigerungspotenzial bergen gefragte Instrumente im hochpreisigen Segment. Mit Gitarren aus der Preisklasse unter 5000 Euro ließen sich in den vergangenen Jahren keine nennenswerten Gewinne erwirtschaften. Aber immerhin bieten Gitarren eine Art Ersatz-Rendite: »Vintage-Gitarren sind eines der wenigen Investments, die man während des Anlagezeitraums nutzen kann«, schwärmt Döbertin. Und man darf wohl hinzufügen: Es ist eines der wenigen Investments, die nicht nur vor, sondern auch nach dem Kauf gut klingen.

Investmentkompass

Die Benchmark
Die in den USA erscheinende Fachzeitschrift Vintage Guitar magazine gibt einmal pro Jahr einen offiziellen Preisführer heraus, der die Marktentwicklung recht gut widerspiegelt. Er beruht auf den Angaben der 25 führenden Vintage-Gitarren-Händler in den Vereinigten Staaten. Der Official Vintage Guitar Magazine Price Guide gilt als weithin anerkannte Orientierungshilfe für die Preisentwicklung für alle auf dem Markt befindlichen Vintage-Gitarren, Bässe und Amps (Verstärker). 

Das Musterportfolio
Seit 1991 wird anhand eines Musterportfolios mit 42 Gitarrenmodellen der Firmen Gibson, Fender und Martin ein Preisindex veröffentlicht. Er stieg bis zum Jahr 2008 jährlich im Schnitt um 10 Prozent. Danach konsolidierte sich der Markt. Im vergangenen Jahr stabilisierten sich die Preise wieder. 

Bezugsquelle
Der offizielle Preisführer kostet 39,97 Dollar (www.vintageguitar.com).

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